Zusammen mit dem
Tierarzt und Storchenbeauftragten Dr. Georg
Schnizer gingen die Kinder mit ihren Eltern auf Streifzug durch den
Lebensraum der Störche. Dr. Schnizer führte die Gruppe entlang der Wiesen der Westspange,
zeigte die Biotope die extra für die Störche gepflegt werden. Diese werden zu anderen
Zeiten gemäht, damit der Storch immer Flächen hat, auf denen er seine Nahrung finden kann. In hohes Gras geht kein
Storch. Dann erklärte der Storchenbeauftragte den Kindern was die Vögel am
liebsten fressen, nämlich Mäuse, Regenwürmer und
Schlangen. Frösche fressen sie nur ungern, da diese bitter schmecken. Der Fuchs
ist der einzige Fressfeind des Storches. Allerdings sind
Stromleitungen und Auto´s eine größere Gefahr für die Tiere. Der Storch hat eine Höhe von ca. 1,50m und eine
Flügelspannweite von 2-2,40m.
Während der geführten Tour waren leider keine Störche zu
sehen, allerdings flogen ein paar Graureiher über die Köpfe der Interessierten.
Daraufhin zeigte der Tierarzt den Kindern gleich den Unterschied zwischen Graureiher und Storch.
Der Storch fliegt mit geradem Hals und der Reiher hat einen s-förmigen Hals beim
Flug.
Bei der Ankunft im Hl. Kreuz Garten wurden die Kinder
von der ganzen Storchenfamilie empfangen. Das Dach des Klosters war voll von den großen
Vögeln. Eins der Jungtiere startete prompt einen Übungsflug, der öfters über die
Köpfe der Gruppe führte. Nach genauer Betrachtung mit Hilfe mitgebrachter Ferngläser, widmeten
sich die Kinder der Brotzeit. Das Lagerfeuer und die Würste, die an Stecken darüber gegrillt werden,
sind ein Teil von "Kinder entdecken die Natur" und beliebt wie das anschließende Fußballspiel. Die Erwachsenen labten sich bei Kaffee und Kuchen und kalten
Getränken, da es an diesem Tag doch sehr heiß geworden
ist.
Wie jedes Jahr war es heuer wieder ein gelungener
Vormittag mit den Kindern.